Die Rückenflosse ist die Flosse, die oben auf dem Rücken eines Fisches sitzt – also wie eine „Segelflosse“ auf dem Rücken. Sie ist für den Fisch sehr wichtig, obwohl sie auf den ersten Blick nicht so aktiv wirkt wie z. B. die Schwanzflosse.
Hauptaufgaben der Rückenflosse:
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Stabilisierung beim Schwimmen
→ Sie verhindert, dass der Fisch seitlich kippt oder sich unkontrolliert dreht.
Man kann sich das vorstellen wie ein Stabilisator bei einem Flugzeug oder Auto. -
Halten der Richtung (Steuerung)
→ Sie hilft dem Fisch, geradeaus zu schwimmen, besonders bei schnellen Bewegungen. -
Plötzliche Richtungswechsel
→ Manche Fische nutzen die Rückenflosse auch, um schnell die Richtung zu ändern oder stehenzubleiben. -
Schutz (bei einigen Arten)
→ Bei manchen Fischen (z. B. Barsch, Zander) hat die Rückenflosse Stacheln, die Fressfeinde abschrecken.
Verschiedene Formen
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Manche Fische haben eine einzelne Rückenflosse, andere (z. B. Barsche) haben zwei – eine vordere mit Stacheln und eine hintere weichere.
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Die Form hängt oft vom Lebensraum und der Schwimmweise des Fisches ab.