Ein Stausee ist ein aufgestautes Gewässer, das durch den Bau eines Staudamms oder einer Staumauer entsteht. Dabei wird der Wasserfluss eines Flusses oder Baches künstlich gestoppt oder verlangsamt, sodass sich Wasser im Rückstaubereich sammelt und einen See bildet.
Ein Fluss oder Bach wird mit einer Staumauer oder einem Damm blockiert.
Hinter dieser Sperre sammelt sich das Wasser – es „staut sich auf“.
So entsteht nach und nach ein großer See – der Stausee.
Je nach Geländeform kann er flach oder tief, schmal oder weitläufig sein.
Wasserkraftwerke nutzen den Höhenunterschied zwischen See und Turbine, um Strom zu erzeugen.
Stauseen dienen oft der Trinkwassergewinnung oder der Versorgung von Industrie und Landwirtschaft.
Sie können bei starken Regenfällen Wassermassen puffern und so Überschwemmungen verhindern.
Viele Stauseen werden auch für Freizeitaktivitäten wie Angeln, Baden, Segeln oder Wandern genutzt.
Für Angler sind Stauseen interessant, weil sie viel Platz und vielfältige Lebensräume bieten.
