Stichling

Begriffserklärung

Der Stichling ist ein kleiner Fisch, der meist zwischen 4 und 8 Zentimeter lang wird. Besonders auffällig sind seine 3 bis 5 einzelnen Stacheln auf dem Rücken, die ihm auch seinen Namen gegeben haben. Er hat einen schlanken Körper, meist silbrig oder grünlich gefärbt. Zur Paarungszeit bekommen die Männchen eine rote Bauchfärbung.

Lebensraum

Stichlinge leben in sehr unterschiedlichen Gewässern: in Seen, Flüssen, Teichen und sogar im Meer (an den Küsten). Sie sind anpassungsfähig und kommen auch in langsam fließenden oder stehenden Gewässern gut zurecht.

Nahrung

Stichlinge fressen kleine Tiere wie Insektenlarven, Würmer, Krebstiere und Plankton. Sie sind flinke Jäger und durchstreifen das Wasser auf der Suche nach Beute.

Besonderheiten

  • Das Männchen baut im Frühling ein kleines Nest aus Pflanzenmaterial und bewacht es.

  • Es lockt die Weibchen an, damit sie ihre Eier ins Nest legen. Danach kümmert sich das Männchen allein um die Eier und die frisch geschlüpften Jungen.

  • Stichlinge können ihre Stacheln aufstellen, um sich gegen Feinde zu verteidigen.

Gefährdung

Der Stichling ist in vielen Regionen noch häufig, aber sein Lebensraum wird durch Umweltverschmutzung, Gewässerverbauung und Klimaveränderungen bedroht.