Uferbegradigung

Begriffserklärung

Die Uferbegradigung ist ein menschlicher Eingriff in die natürliche Struktur und Dynamik von Fluss- und Gewässerlandschaften. Dabei werden natürliche Flussmäander oder Uferbögen abgeschnitten und die Flussufer auf eine geradlinige Linie gebracht. Ziel ist in der Regel, den Wasserfluss zu beschleunigen und so das Risiko von Überschwemmungen zu verringern oder Landwirtschaftsflächen zu erweitern.

Jedoch kann die Uferbegradigung negative Auswirkungen auf die Fischpopulationen haben, da sie den Lebensraum von Fischen und anderen Wassertieren einschränkt. Die natürlichen Strukturen wie Flussmäander und Uferbögen bieten Fischen Schutz und Nahrung, insbesondere in den flachen Uferzonen.