Eine Verpilzung bei Fischen ist eine Pilzinfektion der Haut oder Schleimhaut – meist sichtbar als weißlich-grauer, watteartiger Belag auf der Haut, den Flossen oder Kiemen. Der häufigste Erreger ist der Saprolegnia-Pilz, der in fast allen Gewässern vorkommt.
Wie entsteht eine Verpilzung bei Fischen?
Pilzsporen sind fast überall im Wasser vorhanden, aber sie befallen gesunde Fische in der Regel nicht. Eine Infektion entsteht oft nur dann, wenn das Immunsystem geschwächt ist oder die Fischhaut geschädigt wurde.
Häufige Ursachen sind :
-
Verletzungen (z. B. durch Fang, Transport, Kämpfe oder Parasiten)
-
Stress (z. B. durch schlechte Wasserqualität, Sauerstoffmangel, zu hohe oder zu niedrige Temperaturen)
-
Ablaichen: Nach dem Laichvorgang sind viele Fische geschwächt und anfällig
-
Vorerkrankungen, etwa durch Parasiten oder Bakterien
Erkennungsmerkmale einer Verpilzung
-
Weißliche bis graue, watteartige Beläge auf Haut oder Flossen
-
Flossenschäden oder Hautläsionen
-
Teilweise verändertes Verhalten (z. B. Scheuern, Trägheit, Appetitlosigkeit)
-
Bei starkem Befall: Schwimmschwierigkeiten oder sogar Tod