Waller (Wels)

Begriffserklärung

Der Waller, auch Wels genannt, ist einer der größten Fische Europas und kommt in vielen Gewässern in ganz Deutschland vor. Primär leben Waller in großen Flüssen (z.B. dem Rhein), kommen aber auch in Seen und Teichen vor.

Er kann bis zu über 2,50m groß werden und dabei jenseits der 100kg wiegen. Dies erklärt auch den großen Hunger dieser Fische, die sich räuberisch von allem ernähren, was sich vor Ihr Maul verirrt. Die Hauptbeute sind dabei Friedfische, aber auch Raubfische, Vögel oder Kleintiere werden bei Gelegenheit nicht verschont.

Welse haben unproportional kleine Augen, weshalb sie sich zur Jagd vor allem auf Ihre ausgeprägten Barteln (zum tasten) und Ihr Seitenlinienorgan verlassen.

Aufgrund seiner Größe ist der Wels auch ein beliebter Zielfisch für Angler und wird aktiv beim Spinn & Vertikalangeln, aber häufiger beim Ansitzangeln, ins Visier genommen.
Da hierbei immer mit kapitalen Exemplaren gerechnet werden muss, solltest du dein Angelgerät entsprechend stark & robust wählen und dich auf einen harten Drill einstellen.

Welse laichen typischerweise zwischen Mai und Juni, wenn die Wassertemperaturen ca. 17 Grad überschreiten. Die Tiere laichen dann in ufernahen Schlammgruben, in welchen die Weibchen ihren Laich ablegen und dieser nach Befruchtung von den Männchen beschützt wird.

 

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