Mit dem Wurfgewicht wird angegeben, wie schwer Köder sein dürfen, damit du diese mit deiner Angelrute werfen kannst.
Leichte Ruten zum Barschangeln haben z.B. 3-15g; Zanderruten zwischen 20-50g und schwere Hechtruten Wurfgewichte von 100-200g.
Als Faustregel kannst du dir merken: Je höher das Wurfgewicht, desto härter die Rute.
Wichtig: Oft sind die Wurfgewichte einer Rute nur grobe Angaben. Je nach Modell kann also auch z.B. eine 60g Spinnrute Köder werfen, die etwas schwerer sind. Dies gilt aber auch in die andere Richtung.
Von dem oben beschriebenen Schema weichen zwei Rutenarten ab: Karpfen- & Meeresruten.
Bei Karpfenrute wird das Wurfgewicht als Testklasse in lb (Pfund) angegeben. Typischerweise hat eine Karpfenrute zwischen 2,5-4,0lb Testkurve.
Meeresruten orientieren sich an international (von der IGFA) standardisierten Schnurklassen. Diese gelten dann auch für die entsprechenden Rollen und machen eine vergleichbarkeit von Fängen möglich. Typischer Testklassen im Meer sind: 30, 50, 80 & 130 lb.