Aal

Begriffserklärung

Der Aal ist einer der beliebtesten Zielfische unter den deutschen Anglern. Durch seinen schlangenförmige Körperform sieht er zudem äußerst spektakulär aus, sodass dies für viele sicher auch den Reiz des Aalangelns ausmacht. Zudem ist er ein äußerst beliebter Speisefisch.

Lebensraum des Aals

Der Aal fühlt sich eigentlich in allen Gewässertypen sehr wohl. Er mag sowohl stehende, als auch fließende Gewässer. Er liebt Hindernisse, in denen er sich verstecken kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Totholz, Krautfelder oder große Steine handelt.

Lebensweise und Ernährung

Es spielt keine Rolle, ob es Würmer, Fische, Krebse, Frösche oder andere Kleintiere aus dem Wasser sind, der Aal frisst sie alle gerne. Man kann auch noch zwischen Breit- und Spitzkopfaal unterscheiden. Dabei frisst der Spitzkopfaal eher kleinere Beute und der Breitkopfaal überwiegend andere Fische und größere Beute wie Krebse. Diese Beute jagen Aale überwiegend nachts. Der klassische Ansitz auf All beginnt in den Abendstunden mit der beginnenden Dämmerung und geht in die Nacht hinein. Ein Phänomen gibt es allerdings: Im Sommer kann es sein, dass du bei 35°C mitten in der prallen Mittagssonne Aale fängst und diese sind oftmals auch sehr groß.

Fortpflanzung

Der Aal ist ein katadromer Wanderfisch. Das bedeutet, dass er vom Land ins Meer abwandert, um dort abzulaichen. Er laicht im westlichen Atlantik in der Sargassosee in etwa 7000m Tiefe. Nach der Fortpflanzung sterben die Fische, da sie zu erschöpft sind von der weiten Reise zu ihrem Laichgebiet.

So fängst du den Aal

Der Aal frisst seine Nahrung überwiegend vom Grund. Das bedeutet, dass du ihn am besten mit einer Grundmontage fangen kannst. Dabei spielt es keine Rolle, ob du klassisch auf Grund angelst oder deine Pose auf Grund legst. Köder, die du nutzen solltest, sind Tau- oder Rotwürmer oder kleine Köderfische in einer Länge von ca. 8-14cm.

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