Alse

Begriffserklärung

Die Alse, oder auch Maifisch genannt, gehört zu den Heringsartigen Fischen. Der anadrome Salzwasserfisch hat eine durchschnittliche Länge von 30 bis 50 cm und wird ca. 3 kg schwer. Der Körper der Alse ist seitlich stark abgeflacht und spindelförmig, die Rückenflosse kurz und das Maul endständig, bis leicht oberständig. Die Farbe des Rückens ist blaugrün, sein Bauch und die Flanken sind silbrig-weiß. Als Erkennungsmerkmal besitzt er einen großen schwarzen Fleck am oberen Körperrand, gefolgt von einigen verwaschenen Flecken. An der Bauchlinie sind gekielte Schuppen. Allgemein reichen die Schuppen teilweise bis auf die Schwanzflosse. Die Alse kommt im Küstengewässer des Nordatlantiks vor. Hier lebt er küstennah in bis zu 100 m Tiefe. In Deutschland ist diese Fischart aufgrund von verbauten Flüssen beinahe ausgestorben. Gefressen werden tierisches Plankton, Jungfische fressen Wirbellose. Seine Laichzeit ist von Mai bis Juni, wobei die Weibchen bis zu 200.000 Eier ins freie Wasser ablegen. Die meisten Alsen sterben nach dem Laichen und der Rückkehr ins Meer.

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