Angelruten

Begriffserklärung

Eine Angelrute ist neben den Schnüren und dem Haken das wichtigste Instrument eines Anglers. Sie ermöglicht in Kombination mit der Angelrolle individuell weite Würfe. Je nach Angelart, Gewässer lässt sich die Anschaffung einer Rute beeinflussen. Zudem sollte die Rute bequem in der Hand liegen, denn nach einiger Zeit wird sich diese Eigenschaft negativ auf dich auswirken. Wie bereits geschrieben gibt es verschiedene Ruten, welche sich individuell bei verschiedenen Fischarten unterscheiden:

1. Grundruten

Die Grundrute eignet sich mit natürlichen Ködern zum Angeln auf Fried- und Raubfische. Je nach Angelmethode sind die Ruten zwischen 1,5 und 5 m lang. Es können an manchen Ruten noch Zusatzspitzen wie die sogenannten Schwing-, Bibber- oder Zitterspitzen als Bissanzeiger befestigt werden.

2. Stippruten

Sie wird ohne Rolle und natürlichen Ködern zum Angeln genutzt. In der Regel werden Weißfische geangelt. Die Angelleine wird an der Rutenspitze befestigt. Die Länge einer Sipprute liegt zwischen 3 und 16 m.

3. Spinnruten

Eine Spinnrute eignet sich zum Raubfischangeln. Sie wird mit künstlichen Ködern wie Blinker, Spinner, Wobber und Gummiködern beangelt. Die Länge der Rute liegt zwischen 1,5 und 3,50 m.

4. Fliegenruten

Sie ist zum Fischen mit leichten und künstlichen Fliegen geeignet. Es gibt Einhandruten und Zweihandruten. Die Einhandrute sind 1,80 bis 3 m groß und werden, wie der Name schon sagt, mit einer Hand betätigt. Eine Zweihandrute ist 3,50 bis 5 m groß und ist zum Lachsangeln geeignet. Sie wird durch die Länge und des Gewichts mit zwei Händen genutzt.