Der Kormoran ist ein großer Wasservogel aus der Familie der Scharben. Er ist vor allem an Küsten, Seen und Flüssen verbreitet und bekannt für seine ausgezeichneten Fischfangfähigkeiten.

Merkmale des Kormorans:
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Größe: Etwa 80–100 cm lang, mit einer Flügelspannweite von bis zu 160 cm.
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Gefieder: Meist schwarz mit grünlichem oder bläulichem Schimmer, im Prachtkleid mit weißen Flecken am Kopf.
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Schnabel: Lang, gebogen, mit einem hakenförmigen Ende – ideal zum Fangen von Fischen.
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Besonderheit: Kormorane besitzen keine wasserabweisenden Federn, weshalb sie nach dem Tauchen oft mit ausgebreiteten Flügeln zum Trocknen auf Ästen oder Steinen sitzen.
Lebensweise:
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Lebensraum: In Europa, Asien und Afrika verbreitet, sowohl an Meeresküsten als auch an Binnengewässern.
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Ernährung: Hauptsächlich Fisch, den sie geschickt tauchend jagen – sie können bis zu 30 Sekunden unter Wasser bleiben.
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Fortpflanzung: Sie brüten in Kolonien auf Bäumen oder Felsen, das Nest besteht aus Ästen und wird mit Pflanzenmaterial ausgepolstert.
Kormorane gelten als Konkurrenten von Fischern und Anglern, da sie große Mengen Fisch fressen. Das hat in der Vergangenheit zu Konflikten geführt, und in manchen Gegenden wurden sie deshalb stark bejagt. Heute sind sie jedoch in vielen Ländern geschützt.