Die Oberhaut bei Fischen, auch Epidermis genannt, ist die äußerste Schicht der Haut. Sie schützt den Fisch vor äußeren Einflüssen, wie zum Beispiel Verletzungen, Krankheitserregern und dem Austrocknen. Diese Schicht besteht hauptsächlich aus Zellen, die regelmäßig erneuert werden, um die Haut zu regenerieren und ihre Schutzfunktion aufrechtzuerhalten.
Die Oberhaut ist bei Fischen besonders wichtig, da sie auch mit Schleim überzogen ist, der eine zusätzliche Schutzbarriere bietet. Dieser Schleim hat mehrere Funktionen:
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Schutz vor Krankheitserregern: Der Schleim wirkt antibakteriell und schützt den Fisch vor Infektionen.
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Reduktion der Reibung: Der Schleim hilft, den Widerstand beim Schwimmen im Wasser zu verringern, was den Fisch effizienter macht.
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Schutz vor parasitären Organismen: Viele Parasiten können sich nicht leicht an der schleimigen Oberfläche anheften oder durchdringen.
Unter der Oberhaut befindet sich die Lederhaut (Dermis), die das Bindegewebe enthält und die Haut elastisch und stabil macht. Zusammen bieten diese Hautschichten eine effektive Barriere gegen viele Gefahren aus der Umgebung.