Der Sterlet ist ein schlanker, langgestreckter Fisch mit einer spitzen Schnauze. Er gehört zur Familie der Störe. Auffällig sind seine fünf Reihen von Knochenplatten, die seinen Körper wie ein Panzer schützen. Die Oberseite seines Körpers ist meist graubraun, die Unterseite heller. Sterlets werden etwa 40 bis 100 Zentimeter lang.
Lebensraum
Sterlets leben in großen Flüssen und Seen, meist in Regionen mit sauberem Wasser und sandigem oder kiesigem Boden. Besonders oft findet man sie in Flüssen wie der Donau, der Wolga oder dem Dnister.
Nahrung
Der Sterlet ist ein Bodenfisch. Er ernährt sich hauptsächlich von kleinen wirbellosen Tieren wie Würmern, Insektenlarven und kleinen Muscheln, die er mit seiner langen Schnauze aus dem Boden sucht.
Besonderheiten
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Der Sterlet kann sehr alt werden – oft 20 Jahre oder mehr.
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Er hat vier Barteln (kleine Fühlfäden) vor dem Maul, mit denen er Nahrung aufspürt.
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Der Sterlet ist ein sogenannter “Urzeitfisch”, weil er sich seit Millionen Jahren kaum verändert hat.
Gefährdung
Früher war der Sterlet weit verbreitet, doch heute ist er in vielen Gebieten gefährdet. Gründe dafür sind die Verschmutzung der Flüsse, der Bau von Staudämmen und die Überfischung. In vielen Ländern steht der Sterlet deshalb unter Schutz und wird in Zuchtprogrammen nachgezüchtet.